Monday, October 05, 2015 :::
Liebe Gemeinde
am 18. Oktober ist
BürgermeisterWahl. Es stehen 6 Bewerber auf dem Wahlzettel, zudem kann man
selber auch Namen drauf schreiben, die man dann aber zweifelsfrei auch einer
Person zuordnen können muss.
Wie u.U. bekannt
habe ich kürzlich in der Nachbarstadt Heidelberg kandidiert, weil da viel nach
mir läuft. So war ich dort gegen den Stadthallen Ausbau, der einen schönen Park
zubetoniert hätte, auch war ich einer, der das Metropolsozialticket (schon eine
Wahl vorher) auf der Agenda hatte, und vieles mehr, wo ich mich durchsetzen
konnte, obwohl ich weder gewählt wurde, noch großartigen Anhang hatte.
Da ich seit Jahren
eine Art Zweitwohnsitz in Edingen habe, mich hier in der Gemeinde sehr wohl
fühle, und Ideen habe, kandidiere ich auch hier, wobei viele meiner Ideen
inzwischen sich in der Umsetzung befinden (z.B. Fischkinderstube), und es
deswegen eigentlich nicht unbedingt Grund zum Weitermachen gäbe.
Insofern bleibt mir
(fast) nicht anderes übrig, als dem amtierenden Bürgermeister für sein
Engagement zu danken, natürlich auch dem Gemeinderat und all denen, die sich
hier konstruktiv & nützlich zeigten, die Lebensqualität schützen oder sogar
verbesserten, und wünsche allen ein gutes weiteres Gelingen.
Allerdings steh ich
ja trotzdem noch auf dem Wahlzettel, und das deswegen:
Als ich nämlich mir
sagen ließ, dass drei aus der Gemeinde das Wohl der Allgemeinheit selbst in die
Hand nehmen wollen, legte ich meine Kandidatur erst mal auf Eis, solange keiner
von außen sich einmischen will, da es sehr schön ist, wenn eine Gemeinde
selbstverantwortlich seine Geschicke in die eigene Hand nimmt.
Dies änderte sich
jedoch, bekanntlich sind inzwischen 2 von außen dazu gekommen, weswegen ich
relativ kurz vor knapp noch nachzog, um das Alleinstellungsmerkmal nicht einer
Partei/ Gruppierung allein zu überlassen, um die Wahl zu einer echten Auswahlmöglichkeit
zu gestalten.
Obwohl ich alle
Beteiligten – von denen ich bis jetzt was gelesen habe – für umgänglich und
kompetent halte, wäre es zu ärgerlich, wenn sich der vierte freut, wenn sich
drei streiten. Und das könnte ja passieren...
Allerdings scheint
man sich bis jetzt ein wenig auf den vierten ‚eingeschossen‘ zu haben, was ich
so natürlich auch nicht sonderlich fair finde. Immerhin hat der Kandidat bewiesen,
dass er Geschmack hat und ist engagiert.
Über den letzten
von außen kann ich nichts sagen, weil ich nichts sonderliches gelesen/ gehört
habe, deswegen lass ich das, und wünsche auch ihm einen fairen umgänglichen
Wahlkampf.
Nun interessiert es
wahrscheinlich, was mich dazu befähigt, das Steuer in der Gemeinde in die Hand
zu nehmen. Das ist erst mal meine überparteiliches und gruppierungsunabhängiges
Denken, das wohl keiner der vorigen so aufweisen kann, wie ich, und dazu noch
die Tatsache, dass ich in Heidelberg und Umland mit den Begebenheiten relativ
gut bewandert bin. Außerdem konnte ich nachhaltig darlegen, dass Demokratie nicht
nur plakativ angesagt sein soll, sondern dass sie auch gelebt werden muss, was
über 9% der Heidelberger honorierten, in einem Wahlkampf, der ungleicher nicht
hätte sein können.
Natürlich habe ich
Erfahrungen in der Leitung und Moderation von politischen Findungsprozessen, da
ich in Gruppierungen allerlei Art (oft auch im Vorstand) ein gewisses Händchen
dafür habe. Was hier aber wirklich wichtig ist, zeigt sich dann, wenn danach
auch entsprechendes umgesetzt wird. Hier bin ich mit meiner Quote
außerordentlich zufrieden, und meide deswegen die für Heidelberg oft typischen ‚Laberclubs‘,
wo man sich seit schätzungsweisen Jahrhunderten im Kreis dreht.
Die damit oft
verbundene Arroganz und Unfähigkeit habe ich in Edingen neckarhausen übrigens
bis jetzt nicht sonderlich feststellen können. Hier konzentriert man sich
offensichtlich auf das Anstehende, und setzt das gut um, dafür gratuliere ich
allen beteiligten, und hoffe, dass das auch so bleibt!
Wenn Sie also meinen, dass
einer wie ich - Alexander Kloos – vielleicht mit seiner Umsicht, Unabhängigkeit
und vor allem dem Erfahrungsschatz aus der nahestand Region nach einer
gewissenhaften Einarbeitung vielleicht mehr Vorteile für die Gemeinde bieten
könnte, als einer, der zwar eine starke Partei/ Gruppierung hinter sich hat, dafür
mit den anderen vielleicht nicht ganz so unvoreingenommen kann, dann können Sie
dafür ja am Wahltag sorgen, womit Sie übrigens auch die meisten schon politisch
Tätigen bestätigen würden, da jene – sofern im Gemeinderat tätig – dann sehr
wahrscheinlich meine Stellvertreter werden würden, und ohne Gesichtsverlust ihr
Engagement weiter leben könnten, für das ich diesen Menschen sehr dankbar bin,
denn ohne solche Leute gäbe es keine Demokratie!
::: posted by Alexander at 6:09 AM